Der Einfluss des demographischen Wandels auf die föderalen Finanzstrukturen

Über den Titel

Vor dem Hintergrund einer alternden und regional zurückgehenden Bevölkerung stehen die öffentlichen Haushalte vor einschneidenden Umwälzungen. Länder und Kommunen sehen sich deshalb mit einer Vielzahl von Fragen konfrontiert: Welche Auswirkungen hat der demographische Wandel auf die öffentlichen Ausgaben? Wie werden sich die Einnahmen der Gebietskörperschaften entwickeln? Inwiefern sind fiskalische Ausgleichssysteme betroffen?Dieses Buch bietet eine umfassende Darstellung über mögliche Folgen der demographischen Entwicklung auf die Länder- und Gemeindehaushalte. Die Beiträge stammen von Experten aus den Finanz- und Kommunalwissenschaften sowie von Vertretern regionaler Gebietskörperschaften. Neben Problemaufrissen und Modellrechnungen zu den öffentlichen Einnahmen und Ausgaben sollen vor allem auch Lösungsansätze aufgezeigt werden, mit denen sich Länder und Kommunen schon heute auf zukünftige Entwicklungen vorbereiten können. Denn nur wenn rechtzeitig tragfähige finanzpolitische oder raumordnungsbezogene Maßnahmen eingeleitet werden, bleibt die Handlungsfähigkeit der Gebietskörperschaften auf lange Sicht erhalten.Die Beiträge der Autoren zeigen, dass die isolierte Betrachtung einzelner Gebietskörperschaften nicht zielführend ist. Abgestimmte Konzepte, die innerhalb der föderalen Strukturen effektiv greifen, bilden einen wesentlichen Bestandteil, um die Konsequenzen der demographischen Entwicklung zu bewältigen. Gleichzeitig sind die daraus ableitbaren Abstimmungsprozesse zwischen Bund, Ländern und Gemeinden eine große politische Herausforderung der Zukunft.Dieses Buch richtet sich sowohl an Wissenschaftler, die sich mit kommunalen und finanzwissenschaftlichen Problemen beschäftigen, als auch an Praktiker in Städten, Ländern und Kommunen.