• Leben ist Streben Strukturen (zu) weben

Leben ist Streben Strukturen (zu) weben

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Über den Titel

Der Autor studierte in Karlsruhe Elektrotechnik, in Paris Sprache und Literatur. Er hatte einen Studentenjob bei einer Eisenbahn, ist 40 Jahre lang dabei geblieben. Es gab genügend Freiraum zum Lesen, um die Gedanken frei fliegen zu lassen. Nachdenken über den Sinn des Lebens, Sinnieren über den Unterschied von lebendiger und toter Materie brachte ihn auf die Idee, dass das Leben geprägt ist von dem Streben nach Bildung von Strukturen und der Verbreitung derselben. Schon das Virus beherrscht die Kunst, seine genetische Struktur weiterzugeben, mit Hilfe eines Wirtes. Alle anderen Lebewesen bilden zusätzlich durch Stoffwechsel fremde Strukturen in eigene um. Dem Menschen blieb es vorbehalten, dieses Prinzip auch auf geistige Strukturen anzuwenden. Mit solch durchschlagendem Erfolg, dass man das Antlitz dieser Erde bald nicht wiedererkennt! Durch diesen religiösen Übermut, der davon kommt, weil sie einst schrieben, die Menschen seien die Krone der Schöpfung! Das ewige Leben ist uns allen gegeben, das hängt nicht davon ab, was wir glauben! Es ist die Konsequenz unseres täglichen Handelns, das bedeutet Verantwortung für künftige Generationen!

ÜberKätzler, Ulf

Ulf Kätzler wurde 1946 in Freiburg geboren. Seine Mutter heiratete einen Forstassessor. Die Familie zog daraufhin nach Wildberg um, lebte dort 10 Jahre lang im ehemaligen Kloster Reuthin. Als er 16 Jahre alt war erfuhr er, dass sein leiblicher Vater Franzose war. Nach Abitur in Tuttlingen und Wehrdienst begann er ein Studium der Elektrotechnik in Karlsruhe. Ab März 1970 arbeitete er als studentische Aushilfe bei einer Eisenbahn und blieb 40 Jahre lang dabei. Eisenbahn wurde für ihn zur Leidenschaft. Um Sprache und Kultur seines Vaters kennenzulernen, für den Fall einer Begegnung, verbrachte er ein Jahr in Paris, studierte an der Alliance Française und an der Sorbonne. Dort sagten sie zu den Schülern, sie sollten, um sich rasch der Sprache zu nähern, möglichst viele Bücher lesen. Das machte er gerne, und er merkte schnell, dass in diesen französischen Büchern seine eigenen Gefühle beschrieben waren. Neben der Eisenbahn wurde seine zweite Leidenschaft das Lesen von Büchern aus den Bereichen Philosophie, Psychologie, Neurologie, Astronomie, und noch viel mehr, und das Anwenden dieses Wissens beim Schreiben. 1973 war er mit einem Zelt in den Alpen, hinter dem Lüner See. Dort oben ließ er die Gedanken fliegen. Aus diesem Erlebnis entstand 1975 die Geschichte ‚Aufbruch’. Eine Zugfahrt 1976 inspirierte ihn zu ‚Regen’. Seit jener Zeit schrieb er immer wieder über das ‚Prinzip Leben’, wenn er durch Lesen, Beobachten von Menschen und sich selbst, neue Erkenntnisse gewonnen hatte. Ab März 2010 schrieb er Briefe an Marie, die er liebte, als sie beide Kinder waren. In diesen Briefen wird beschrieben, wie er es meint, dieses ‚Leben ist Streben Strukturen ( zu ) weben’. Er wünscht sich, dass alle Menschen auf dieser Erde sich gemeinsam verantwortlich fühlen für eine Zukunft, gesund und in Frieden, in der alle genug Wasser und zu essen haben, weil die Verschiedenheit der Menschen so unbedeutend ist, das Gemeinsame viel wichtiger.

Eigenschaften

Gewicht: 211 g
Erscheinungsdatum: 01.07.2010

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