• Ab durchs Reich der Mitte

Ab durchs Reich der Mitte

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Über den Titel

„Frank Rickus, ein ungewöhnlicher Extremsportler und sicher einer der letzten Abenteurer unserer Zeit. Seit seiner Jugend fährt er weite Touren mit dem Fahrrad: Italien, Frankreich, zum Nordkap und zurück. Er durchquerte im Alleingang die USA von Ost nach West. Schließlich die Umsetzung seines Traumes: Eine Radtour entlang der alten Seidenstraße, von Xian (China) zurück in den Hunsrück. 2007 wurde daraus eine beinharte Tour, beinahe eine Tortur, fast 10.000 km Strecke, 48.000 Höhenmeter waren dabei zu überwinden, er durchquerte Teile der Wüste Gobi und durchfuhr die zweittiefste Senke der Welt. Er entkam mit Mühe wilden Hunden, die ihn erbarmungslos jagten! Er verdurstete beinahe in der Unendlichkeit Asiens, er trank braunes, undefinierbares Wasser. Im Schlaf wurde er in der Steppe Kasachstans im Zelt überrascht, als nachts eine Hand seinen Kopf berührte! Dann stahl man ihm in einer Absteige sein Handy, seine einzige Verbindung zur Heimat. Die Einsamkeit nagte fortan an ihm, die dünn besiedelten Gegenden Asiens drohten ihn zu verzehren, kaum jemand, der ihn verstand. Vor Verzweiflung warf er sein Rad in den Graben, er haderte mit Gott, wollte aufgeben. Aufgeben? Unmöglich, fernab jeglicher Zivilisation! Ihm blieb nur eines übrig: Weitermachen, links treten, rechts treten, links treten, rechts … Trotz eines knackenden Tretlagers, trotz stechender Schmerzen im Knie, trotz eines Sturzes, trotz gebrochener Speichen, trotz, trotz … Er stieß an kaum überwindbare Staatsgrenzen - und an seine eigenen. Das hier ist seine Geschichte, sein ehrlicher Rückblick …“ Piet van Straelen, 2009

ÜberRickus, Frank

1973 wurde Frank Rickus mitten im Hunsrück geboren. Das kleine idyllische Dorf Mannebach, sein Heimatort, hat er zwar später aus verschiedenen Gründen oft verlassen, aber er war „nie wirklich weg“, sondern ist bis zum heutigen Tage seinem Heimatdorf treu geblieben. Die kindliche Frage „Warum?“ hat ihn auch später als Heranwachsenden nicht ganz losgelassen, hinzu gesellte sich recht früh ein unstillbares Fernweh – und ein Faible fürs Radfahren. So fuhr er noch als Schulkind, in Begleitung, mit dem Fahrrad nach Italien, später nach Frankreich, dann mit einem Freund zum Nordkap und zurück. Dann folgten „Alleingänge“, so u.a. die Durchquerung der USA von Ost nach West. Er liebt diese Art zu reisen, wenn er beim Radfahren die Reize verschiedener Landschaften mit allen Sinnen in sich aufnehmen kann, wenn er hautnahen Kontakt mit Einheimischen herstellt, manchmal, ohne ihre Sprache zu sprechen. Und genau darüber legt er auch Bericht ab, er schreibt Reiseberichte über seine Erfahrungen, seine Erlebnisse, über die Andersartigkeit der Menschen in fernen Ländern, über andere Weltanschauungen. Frank Rickus tritt allem Neuen unvoreingenommen gegenüber, er ist offen für andere Denkmuster und Kulturen. Durch seine offene Art gelingen ihm spannende, lustige, wie auch nachdenkliche Begegnungen mit Menschen an fernen Orten, die nachhaltig sein Leben und seine Sichtweise verändert haben, dies spiegelt sich auch nachvollziehbar in seinen Reiseberichten wieder. So z.B. bei seiner Asienreise entlang der Seidenstraße, die ihn über fast 10000 km von Xian zurück in den Hunsrück führte. Frank Rickus ist Autor, Extremsportler und Weltenbummler zugleich, gerade ist er von einer Radtour aus Südamerika zurückgekehrt, die ihn von Kolumbien bis nach Patagonien zur südlichsten Stadt der Welt führte. Hierbei überquerte er die Anden in über 4000m Höhe, mit dem Rad, versteht sich. Auf sein neues Buch „Ab in den Süden“ darf man gespannt sein. Mehr unter: www.frankrickus.de / Kontakt unter rickusfrank@aol.com

Eigenschaften

Seitenzahl 157
Bindung Softcover
Auflage 1. Auflage von 2010
Sprache Deutsch
Abmessungen (BxH): 135 x200 mm
Gewicht: 203 g
Erscheinungsdatum: 04.03.2010

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