Brodhuhn, Helmut
Der Autor, Jahrgang 1928, aufgewachsen im Arbeiter-Viertel Hannover-Linden, berichtet hier über seine Kindheit, über seine oft recht abenteuerlichen Erlebnisse in den Kriegs- und Nachkriegsjahren, über Beruf und Familie, über viele Hobbys wie u.a. Schach, Bergsteigen - und die elektronische Datenverarbeitung (EDV). Ein ehrlicher Bericht, der ohne Rücksicht auf heutzutage geltende Meinungen die Empfindungen des Autors so wiedergibt, wie er sie jeweils hatte; ein Bericht der zum Nachdenken zwingen möchte! Sicher muss man das Buch nicht unbedingt gelesen haben, aber vielleicht lohnt es sich ja doch! Helmut Brodhuhn ist kein Kind einer wohlhabenden Familie. Gleich zu Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde sein Vater zum Wehrdienst einberufen. Helmut, damals 11 Jahre alt, musste von da an schon weitestgehend auf eigenen Beinen stehen. Das hatte auch Vorteile. Die folgenden Jahre waren nicht leicht. Beginn der Berufstätigkeit schon mit 13 Jahren. Fast 6 Jahre Bombenkrieg in Hannover. Soldat sein nebst Einsatz an der Westfront. Helmut war stets neugierig, dabei recht abenteuerlustig, und er ging kaum einmal einer Auseinandersetzung aus dem Wege! Ohne anderweitig inspiriert zu werden, suchte er immer nach Herausforderungen, u.a. auf dem Gebiet der klassischen Musik, dem Schachspiel, dem Bergsteigen und später in besonderem Maße der EDV. Eine weitere Herausforderung, vielleicht die letzte, war für ihn nun das Schreiben seiner Lebensgeschichte nebst Veröffentlichung selbiger. Die Anregung dazu erhielt er von einem seiner Schach- und Kegelfreunde. Wie sagte der Helmut so schön: "Oh Gott, auf was habe ich mich da eingelassen, na ja, mehr als schiefgehen kann es ja nicht!!".