Förster, Otto Werner
Dr. Förster ist ein deutscher Germanist, Schriftsteller und Verleger.In Meißen geboren, siedelte er 1957 mit seinen Eltern in die Bundesrepublik über, wobei die Familie schon 1960 wieder in die DDR zurückkehrte. Nach der Schule folgte eine Berufsausbildung mit Abitur als Gärtner, eine Tätigkeit als Transportarbeiter in einer Leipziger Gießerei und der Grundwehrdienst bei der NVA. Sein Germanistikstudium an der Karl-Marx-Universität in Leipzig schloss er mit dem Diplom (zu Ulrich von Hutten) ab. 1980 promovierte Förster zum Dr. phil. mit einer Dissertation über Science-Fiction-Literatur in der DDR[2] und arbeitete bis 1985 als wissenschaftlicher Assistent. Im Jahr 1985 kündigte er an der Karl-Marx-Universität und wechselte in eine freiberufliche Tätigkeit als Schriftsteller und Publizist, darunter auch eine Honorartätigkeit als Literaturredakteur der Leipziger Volkszeitung (1987 bis 1988). Im Januar 1990 gründeten der Schriftsteller Ingo Schulze, Eckhart Reinhold und Otto Werner Förster das "Altenburger Wochenblatt". Förster war bis 1991 sein Chefredakteur. Im Jahr 1998 gründete Otto Werner Förster den Taurus-Verlag Leipzig. Förster ist seit 1999 Mitglied der Johann-Gottfried-Seume-Gesellschaft zu Leipzig e.V. und seit einigen Jahren des Leipziger Geschichtsvereins.