Heiermann, Volker
HANS-WOLF EBERT wurde zu Beginn der Blockade 1948 in Berlin-Tempelhof geboren, wo er auch die ersten 50 Lebensjahre verbrachte. 1969 trat er in die SPD ein, der er seitdem ununterbrochen angehört. Nach seinem Studium der Germanistik und Geschichte an der Freien Universität Berlin und anschließendem Lehramtsstudium in Göttingen war er seit seinem Zweiten Staatsexamen stets in leitender Funktion an verschiedenen Schulen tätig. Zuletzt leitete er als Rektor die Hans-Bredow-Schule in Berlin-Mitte. Mit seiner Frau, der Diplompädagogin Susanne Ebert, hat er zwei erwachsene Kinder, leider starb die Tochter im Dezember 2017. Der Sohn setzt als Oberstudienrat die pädagogische Tradition fort. Seit 1998 lebt das Ehepaar auf seinem angestammten Grundstück in Fredersdorf-Vogelsdorf. VOLKER HEIERMANN: 1955 geboren bin ich von Beruf Jurist. Schon von Kindheit an beschäftigte mich die Geschichte meines Wohnumfelds. Als Student und wohnhaft in Tiergaten-Süd am ehemaligen Diplomatenviertel erarbeitete ich eine Broschüre der Berliner Jungsozialisten mit unter dem Titel "Rundfahrt durch Tiergarten - Geschichte von unten" und gab sie in 3. Auflage als verantwortlicher Redakteur heraus. Ich bearbeitete u.a. die so gegensätzlichen Abschnitte Analyse der NS-Architektur und Judendeportation im Bezirk Tiergarten von Berlin. Nach meinem Umzug nach Fredersdorf-Vogelsdorf faszinierte mich bald die Geschichte der heruntergekommenen "Hoffmann-Villa". 2009 hielt ich im Rahmen des SPD-Ortsvereins ein erstes Referat zum Wirken Adolph Hoffmanns. Das Handout dieser Veranstaltung ist noch verfügbar unter www.spd-mol.de/fredvogel/dl/Referat_A_Hoffmann,_Handout_Jun09,_Fassung_2011.pdf. LARS HOFFMANN: Ich bin der Ururenkel von Adolph Hoffmann und habe von ihm nur durch meinen Großvater Werner Hoffmann, der ein Enkel von A. Hoffmann war, persönliche Geschichten erfahren. Mein Großvater war es auch, der mir einige Bücher von A. Hoffmann zu lesen gab, wobei mir "Episoden und Zwischenrufe" am nachhaltigsten in Erinnerung blieb. Beim Durchforsten des Nachlasses meines Vaters bin ich dann auf die autobiografischen Aufzeichnungen meines Ururgroßvaters gestoßen und war der Überzeugung, dass er selbige sicherlich nur zu Papier gebracht hat, um sie irgendwann mal zu veröffentlichen, was ihm jedoch zu Lebzeiten nicht mehr gelang.