Leeb, Hanns
Hanns Leeb wurde als 3. Kind zusammen mit seiner Schwester Gretl 1928 in Passau geboren. Der Vater war selbständiger Bezirksdirektor einer Versicherung. Dessen früher Tod (1939) bedeutete einen tiefen Einschnitt in das Leben der bis dahin sorglosen, gutbürgerlichen Familie. Leebs Wunsch, bildender Künstler zu werden, konnte dadurch nicht mehr realisiert werden. Nach dem Besuch der Volks- und Oberschule war er auch kurze Zeit im Kriegsdienst. 1950 begann er eine Lehre als Chemigraph, nebenher erwarb er gute Kenntnisse in Retusche und Schriftgestaltung. Seit Mai 1953 war er beim Aufbau einer Reproduktionsfirma in Landshut tätig. Seine Qualifikation ermöglichte ihm den Aufstieg bis zum Betriebsleiter, bei einem nachfolgenden Inhaber war er technischer Leiter und Geschäftsführer. Ab Juli 1974 war H. Leeb als Kundenbetreuer einer großen Versicherungsgesellschaft für Niederbayern zuständig. Aus gesundheitlichen Gründen begab er sich 1986 in den Vorruhestand, um sich nur noch dem Zeichnen und Malen widmen zu können. Leeb war auch für Firmen werbetechnisch tätig und acht Jahre im Vorstand des Landshuter Kunstkreises. In zahlreichen Ausstellungsbeteiligungen und Einzelausstellungen im In- und Ausland zeigte er seine Pastellarbeiten und Zeichnungen. Im Jahre 2001 verlieh ihm die Stadt Florenz auf der 3. Biennale Internazionale dell'Arte Contemporanea den „Lorenzo-il-Magnifico-Award“.
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