Petersen, Sönke

Sönke Petersen geb. 1940 in Hamburg, wohnt seit 1966 im Kieler Stadtteil Neumühlen-Dietrichsdorf. Er übte über die Jahre vor Ort verschiedenste Ehrenämter aus. So bekleidete er u.a. von 1982 bis 2003 in der dortigen Stadtteilvertretung das Amt des Ortsbeiratsvorsitzenden. Seit 2003 trug er als Vorsitzender eines, von ihm mitgegründeten Fördervereins dazu bei, dass die ehemalige Metallgießerei der Howaldtswerke mit Hilfe von Fördermitteln saniert und zu einem Museum hergerichtet wurde. Ehrenamtlich leitet er seit 2007 den Betrieb des "Industriemuseums Howaldtsche Metallgießerei". Über die Jahrzehnte wird von ihm die Orts- und Arbeitergeschichte des Stadtteils und der Region erforscht. Er hat in verschiedensten Veröffentlichungen zahlreiche regionalgeschichtliche Aufsätze verfasst und war Mitautor von mehreren historischen Büchern. Ferner vermittelt er auf Stadtteilführungen sein Geschichtswissen einem interessierten Publikum. Sönke Petersen ist Träger des Bundesverdienstkreuzes. Seit langer Zeit gab es immer wieder Nachfragen nach einer Historienbeschreibung über Neumühlen-Dietrichsdorf. Aber der Ort kommt in der veröffentlichten Geschichtsschreibung, wenn überhaupt, nur am Rande vor. Zwar gab es in den Jahren mehrere Bücher über die hier einst ansässigen Howaldtswerke, aber diese betreffen naheliegend in erster Linie die Entwicklung der Schiffswerft und kaum das Geschehen im Ort mit seinen handelnden Personen. Von daher reifte bei P. das Vorhaben, sein erworbenes Wissen über die spannende Zeit des Umbruchs vom beschaulichen Dorf zur prosperierenden Industrievorortgemeinde im Weichbild der Metropole Kiel, in einer Veröffentlichung einem breiteren Interessentenkreis zugänglich zu machen. Sein Buch beschreibt in vier Zeitabläufen chronikartig das Geschehen vom Ende der "Dänenzeit" 1864 bis zur Eingemeindung nach Kiel im Jahre 1924.


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