Sanden, Wolfgang
Wolfgang Sanden, Jahrgang 1946 und studierter Mathematiker, übte dreißig Jahre lang verschiedene Berufe in der IT-Branche aus. Unter anderem war er als Programmierer, Systemanalytiker, Berater, Qualitätsmanager und Ausbilder tätig. Heute lebt er als freier Schriftsteller in Offenbach/Main. Er ist verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne. In der Werkeliste des Autors findet man zeitkritische und Kriminalromane. Die Erzählung 'Letztes Klassentreffen' schildert die Zusammenkunft ehemaliger Schüler 42 Jahre nach dem Abitur, die zunächst in heiteren Erinnerungen schwelgt, ehe sie zu einer Abrechnung über scheinbar längst vergangene Ereignisse wird. Im Roman 'Daktylysator oder Wichardts schöne neue Welt' überspannt Sanden 40 Jahre bundesrepublikanischer Geschichte und thematisiert in einem "Roman im Roman" den Mißbrauch biometrischer Daten, hier des elektronischen Fingerabdrucks, indem er das Szenario eines revolutionären Umsturzes entwirft. Die Gefahren rapide steigender Gesundheitskosten in einer alternden Gesellschaft greift der Roman 'Und wissen ihr Ende doch' auf. Eine gentechnische Entdeckung eröffnet den politisch Verantwortlichen ungeahnte Einsparungsmöglichkeiten - auf Kosten von Ethik und Moral. In der Polit-Fiktion 'Der Filmfälscher' ist es der Stasi gelungen, unbemerkt eigene Leute bis in höchste Regierungsämter zu bringen. Dieser Roman über Freundschaft, Verrat und Verschwörung wirft nebenbei einen kritischen Blick auf das heutige Deutschland. Held der Kriminalromane 'Mordsbeginn', 'Aulenstein', 'Falsch kalkuliert' und 'Zerrieben' ist Dagolf Sennwang, der eher zufällig in Kriminalfälle gerät. Die Romane zeichnen ein durchaus ironisches, manchmal sarkastisches Stimmungsbild aus Personen, Landschaften, beruflichem Alltag in der IT-Welt und gesellschaftlichen Zuständen. http://www.wolfgang-sanden.de/
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